London,Baby

09:10


Wie im letzten Post bereits angekündigt, war ich für einen kurzen Citytrip in Großbritannien und wollte diesen mit und für euch Revue passieren lassen. Dabei kann ich hoffentlich auch mit Insider-Tipps weitab vom typischen Touri-Programm auftrumpfen.

  • Sightseeing und Freizeit

Mein erster Punkt ist vermutlich ein sehr bekannter, die eigentliche Empfehlung jedoch eine Rarität : Es handelt sich um Museen generell und insbesondere um das Tate Britain.
Dort findet man sowohl viele Exponate der Moderne als auch eine große Ausstellung mit Gemälden der Romantik, was mir persönlich am meisten zusagt.
Übersichtliche Texte und eine unverkennbare Struktur ergänzen den Rundgang und machen ihn um Einiges angenehmer.
Wie die meisten anderen Museen Londons ist auch hier der Eintritt kostenlos.
Wenn ihr auf sehr ausgefallene Kunstwerke steht und euch gern mal überraschen lassen wollt von einer Besichtigung der etwas anderen Art, seid ihr hier genau richtig.

Habt ihr Glück, so wird euch der Regen verschonen. Als wir da waren, schien die Sonne strahlend hell und erwärmte unsere Gesichter. Was gäbe es da Passenderes als einen gemütlichen Spaziergang? Die beiden Parks, die ich besichtigt habe, waren der St. James-Park in der Nähe des Buckingham Palace, ebenfalls einen Besuch wert ;-). sowie der Hyde-Park.
Neben jungen Kirschblütensträuchern, auf einer verrosteten Bank, kann man dem Rauschen der kleinen Fontäne lauschen, auf Bäumen um die Wette kletternden Eichhörnchen zusehen oder einfach die Augen schließen und sich dem kühlen Wind hingeben. Wer London als sehr hektisch und gedrängt empfindet, wird zudem eines Besseren belehrt : In jeder Metropole gibt es einen Winkel, an dem die Zeit stehen geblieben ist und die Menschen zur Ruhe gekommen sind.

Covent Garden ist ein sehr buntes Viertel mit einem außergewöhnlichen Antiquitäten-Markt, der jeden Montag seine Türen für neugierige Besucher und Touristen öffnet. Hier erwarten euch regionale sowie internationale Köstlichkeiten, Trödel und jede Menge Artisten und Straßenmusiker.
Zudem könnt ihr auch viele bekannte Restaurants wie Jamie's Italian, bekannte Geschäfte und kleine idyllische Boutiquen in den mit Efeu durchwachsenen Gassen bestaunen.

Wenn es abends dann etwas extravaganter sein darf, würde ich euch einen Besuch in Camden Town vorschlagen.
Die verrückte Architektur mit dreidimensionalen Stühlen und Schuhwerk an den Hauswänden, die geschmackvoll eingerichteten Restaurants und Clubs entlang des St. Regent- Canal sowie die partywütige Meute erinnerten mich an St. Pauli und die Hamburger Reeperbahn.
Die Bars haben oft bis spät in die Nacht noch geöffnet. Hier merkt man, dass London abends ebenfalls nicht ausstirbt und eine hohe Auswahl im Bereich Entertainment zu bieten hat.




  • Food


Mit einem hungrigen Magen erkundigt sich eine Stadt nicht gern. Umso besser, wenn man weiß, wo man schnell etwas zu Essen bekommt. Essen gehen sowie zubereiten ist sehr teuer. Wer es aber geschickt anstellt, hält sich an die Imbiss-Ketten.
Frisch zubereitete, preismäßig faire Nahrung verspricht das Label Prêt à Manger . Die Quinoa-Superbowl mit Chickenbreast, Avocado und Dressing gibt es für um die 5 £ .

Sucht ihr das beste Frühstück, lautet meine klare Antwort : Bill's.
Die weltbesten Buttermilk-Bluberry-Pancakes, garniert mit Obst und frischer Minze, ein homemade Granola, die Spezialität des Hauses oder doch ein klassisches englishes Breakie mit Beans and Bacon with Eggs on Toast ?– der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Durch einen reinen Zufall entdeckten mein Liebster und ich in der Nähe unseres Hotels bei der Paddington-Station das Lokal Grand Union und entschieden uns,dort zu dinnieren.
Wo fange ich an? Das Ambiente überzeugt mit Vintage-Sofas und bequemen Sesseln mit Großmutters Rosenprint, alte Vintage-Bilder zieren die Wände. Die Preise – absolut im Bereich des Möglichen. Wer gerne teilt, wird belohnt. Am meisten war ich von unserer durch und durch gut gelaunten, netten Bedienung angetan. Die fröhliche Kellnerin bewahrte uns vor der Fehlentscheidung, eine zu große Portion zu bestellen, gab allgemeine Advices zum Thema 'Essen in London' , wies auf die Happy Hour hin und berechnete – durch einen Fehler – nicht mal das Trinkgeld, was will man mehr? Wir entschieden uns für die vegetarische Sharing-Plate. Die Portionen waren riesig, uns erwartete eine Variation an Hummus, Falafeln, überbackenen Champignons, Süßkartoffelpommes, Miniaturpizzen, Oliven und Nachos mit Salsa, Sour Cream und selbstgemachter Guacamole für gerade mal 13 £ . Alles in allem – rundum perfekt !
Weitere gut bewertete Restaurants sind meiner Recherche nach : Wagamama, Nando's sowie die üblichen Verdächtigen – britishe Pubs.



  • Shopping

Selbstverständlich kann ich London nicht verlassen,ohne mich in meiner Königsdisziplin zu beweisen: Shoppen kann man in London zwar nicht günstig,aber dafür außerordentlich gut.
Erster Stopp : Boots und Superdrug.
Mich haben besonders die britishen Kosmetik- sowie Pflegemarken wie Rimmel, Charles Worthington oder Soap and Glory interessiert. Besonders praktisch finde ich die gelegentlichen Angebote mit '3 für 2' oder '4 für 3' – Produkten, bei dem man Rabatt auf das günstigste Produkt erhält. Da konnte ich nicht widerstehen und musste zuschlagen.

Ein Besuch im Highend-Store Selfridges durfte nicht fehlen. Die Marke Charlotte Tilbury stand ganz oben auf meiner Checkliste. Der lang ersehente Wunsch, den allseits gehypten Nude-Lipliner in der Nuance 'Pillow Talk' zu besitzen, ging in Erfüllung – finally !
Generell findet ihr die bekannten Shops wie Forever 21, Topshop, Bershka, River Island oder GAP , Marc & Spencer in der Bond Street oder der Oxford Street.

Eine letzte Sache : Verpasst auf keinen Fall die nationalen Märkte wie z.B. Den Portobello Market im berühten Bezirk Notting Hill oder den Borough Market an der Themse. Bücherwürmer, Blumenliebhaber, Gourmetfreunde werden sich dort gut aufgehoben fühlen.

Als abschließendes Fazit kann ich nur hinzufügen : It was a pleasure to see you, London, I am looking forward to see you again and wish myself a pleasant journey on my way back to Germany !

Eure I









Eure I

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