der blasse Schimmer

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Schon unsere Vorfahren wussten, die vornehme Blässe zu würdigen und schrieben diesem Merkmal sogar etwas Aristokratisches zu.
Heutzutage wird man zu schnell von der Werbung und dem vorgelebten Schönheitsideal geblendet. Zugegeben, wer hätte nicht gern leicht gebräunte Beine, die man im Sommer, gepaart mit seiner Seele, genüsslich baumeln lassen kann...? Wer jedoch, genau wie ich, eher darum kämpfen muss, nach einem Picknick nicht wie eine Tomate auszusehen oder generell ein paar Tipps bezüglich heller Haut sucht, wird hier hoffentlich fündig.



  • Makeup

Die Blassnäschen unter uns sollten gerade bei Wangenprodukten etwas aufpassen. Nach meinem Gespräch mit einer Visagistin von MAC stellte sich heraus, dass die meisten ihrer Wangen-Produkte sehr stark pigmentiert sind. Für andere Hauttypen sicherlich ein Geschenk, für mich eher ein Nachteil.
Durch die solide Farbabgabe kann man recht schwer einschätzen, wie viel Blush man beispielsweise benötigt.
Bei dem Thema Konturieren sei ebenso Vorsicht geboten! Eine aschige, gräuliche Nuance will es sein.Das Rouge in der Farbe 'Taupe' von NYX eignet sich, meiner Meinung nach, perfekt für eine Betonung der schattigen Gesichtspartien. Wer im Sommer jedoch etwas mehr Farbe, als Vorbereitung auf den sonngeküssten Teint, bevorzugt, greift lieber zu einem matten Bronzer wie dem 'Sun-Club Bronzer' von Essence.
Bei den Augen schwören viele auf braune Mascara. Diesen Hype kann ich nicht unterstützen, da ich auf einen, in ein velvet noir getauchten Augenaufschlag nicht verzichten möchte.



  • Farben

Der folgende Punkt ist einwenig kontrovers. Im Allgemeinen kann jeder sich von den Farben tragen lassen, die er mag. Bei hautfarbenen Bodies muss ich jedoch eine kleine Einschränkung machen. Meiner Ansicht nach sieht man im sogenannten Ton-in-Ton-Look mit der eigenen Haut leicht kränklich und fahl aus. Neutrales, zeitloses Schwarz oder knallige Farben wie ein Blattgrün eignen sich hingegen ideal.
Es mag die individuelle Abneigung sein – Orange und ich scheinen nicht zueinander zu finden. Nach etlichen Experimenten musste ich feststellen, dass ein Unterton aus der warmen Reihe nicht sehr schmeichelnd bei meinen Hautgegebenheiten wirkt.
Falls ihr einen Tipp habt, wie man diese Farbnuance gut in seinen Kleiderschrank integrieren kann, lasst es mich wissen.



  • Pflege

Als Leihe kann ich nur davon ausgehen, was mir guttut. Seid also gewarnt, dass dies keineswegs eine dermatologische Beratung darstellt.
Helle Haut reagiert sehr häufig auf und mit anderen Produkten. Gerade bei der Reinigung sollte auf schonende Kosmetika gesetzt werden.
Wer meinen Lobgesang auf das 'H2O-Sensibio' - Gesichtswasser von Bioderma nicht mehr hören mag, schaut sich am besten in der Drogerie um. Jegliche Marken wie Garnier, Nivea oder L'Oréal bieten preisgünstige Alternativen.
Sonnenschutz und eine Creme für sensible Haut sind selbstverständlich Musthaves. Die Tube aus der Mandel - Reihe von Weleda wird von Vielen gut vertragen.
Ein Tipp am Rande : Probiert bei der Rasur eures Körpers auf Geruchsstoffe von Rasiergels zu verzichten. Diese irritieren die oberste Hautschicht – auf diese Weise können leicht Rasierpickel entstehen.
Mittlerweile verwende ich Einwegrasierer tatsächlich bei lediglich einer Rasur, bevor sie weggetan werden. Auf Dauer teurer, jedoch viel schonender zu der Haut. Seit nun gut einem halben Jahr gehören für mich Ausschläge, Schnittwunden oder Kratzer der Vergangenheit an.



  • Selbstbräuner

Seit letztem Jahr ist das Self-Tanning sehr im Trend. Über die Flops, sich selbst zu bräunen, wollen wir nicht allzuviele Worte verlieren.
Selbstbräuner aus dem Drogeriebereich haben leider nie
guten Auftritt hingelegt. Sehr zuverlässig soll der St. Moritz – Tanner von der Marke St. Tropez sein. Hier schreckt mich der Preis bei unsicherem Ergebnis ab : 20 € sind schon ein Happen. Naürlich ist das Selbstbräunen eine gesündere, ökonomischere Methode im Vergleich zu Stunden auf der Sonnenbank.
Ich habe mich mittlerweile aber damit abgefunden und meine Haut in den letzten Monaten so zu lieben und zu akzeptieren gelernt, wie sie von Natur aus ist.
Random fact : In den asiatischen Ländern gelten beispielshalber genau die Schneewittchen-Häute unter uns als das erstrebenswerte Ideal.



Wie geht ihr mit diesem Thema um? Werdet auch ihr bei wärmeren Temperaturen auf eure Haut angesprochen? Vertragt ihr alle Produke gleichermaßen gut? Teilt es mit uns.


Eure I

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